Montag, 22. Juni 2015

Marta bewegt




Mensch Marta, wie die Zeit vergeht... Jetzt wirst du schon zehn!

Zeit um einen verregneten Sonntag zu nutzen und
einen kleinen Geburtstagsgruß nach Herford zu schicken.

Alles Gute!



Pigmentiertes Logo




 
Fragmentiertes Logo


Donnerstag, 9. April 2015

Dia - Bilder


Das Schwerste am Zeichnen ist oftmals der Anfang... Das weiße Blatt liegt vor einem, man hält den Stift in der Hand, doch den ersten Strich auf das Papier zu bringen ist gar nicht so leicht: Wo fange ich an? In der Mitte oder doch lieber oben links? Beginne ich gleich mit einem kräftigen Strich oder zeichne ich doch lieber zuerst mit einem zarten Strich vor?
Will man nur etwas herumkritzeln und sich ausprobieren, kann es helfen, ein möglichst kleines Format als Ausgangszeichenuntergrund zu wählen. Statt sich lange mit einem großen Format und der möglichen Komposition zu quälen kann man so lieber viele kleine Zeichnungen anfertigen und spontaner und schneller arbeiten. Eine Variante dieses Vorgehens möchte ich euch in diesem Post einmal vorstellen: Dia-Bilder.

Material: Glasdiarahmen / Folienstifte / Diaprojektor


Hierfür bentötigt ihr alte Glasdiarahmen, Folienstifte und - für die spätere Präsentation - einen Diaprojektor. Öffnet die Rahmen und fangt einfach an, auf den kleinen Glasscheiben drauflos zu zeichnen. Ob geometrische Formen und Muster, kleine Landschaften oder was euch sonst so spontan einfällt, ist dabei egal. Durch das kleine Format geht das Zeichnen fast wie von selbst und ehe man sich versieht, sind eine ganze Reihe Dia-Bilder fertig.


Wenn eure Rahmen beidseitig verglast sind, könnt ihr auch beide Seiten bemalen. So überlagern sich die Farbflächen bei der späteren Projektion.
Wenn euer Vorrat an Diarahmen geplündert ist, heißt es: warten bis es dunkel wird. In der Zwischenzeit könnt ihr die Dias in das Magazin einsortieren und euch eine passende Projektionsfläche suchen. 
Und dann heißt es frei nach Ilja Richter: Licht aus! Spot an!

Hier ein paar Dia-Kritzel-Kunst-Beispiele:






Neben dem Überraschungseffekt, wie die eigenen kleinen Bilder dann auf der großen Leinwand aussehen, finde ich die besondere Farbigkeit von Diaprojektionen immer wieder spannend. 

Da gebrauchte Glasdiarahmen mangels Nutzung im Internet für wenig Geld zu bekommen sind, eignet sich diese Technik auch gut für den Kunstunterricht - für kleine ebenso wie für große Schüler. Es gibt kein richtig oder falsch und durch die Vergrößerung ist jede Projektion eine Überraschung.

Als Anregung zur Weiterarbeit: Dias können auch gut als Hintergrund für Schattentheater genutzt werden.

Dienstag, 3. März 2015

Die Katze im Sack zeichnen


Als erste kleine Zeichenidee stelle ich euch heute das Blindzeichnen vor. Für einige ist es vielleicht - um bei den Sprichwörtern zu bleiben - ein alter Hut und ihr kennt es schon aus der Schule oder dem Studium. Ich finde, dass es eine sehr spannende und schnelle Zeichenübung ist und es sich lohnt, auch mal ohne die Augen einen Gegenstand zu erkunden.

Ihr braucht dafür:


Zuerst steckt ihr den ausgesuchten Gegenstand in den Beutel. Am Besten ist es, wenn ihr jemand anderen bittet, einen Gegenstand - heimlich - für euch auszusuchen und in den Beutel zu legen.

Anschließend fasst ihr mit der einen Hand in den Beutel und fangt an, den Gegenstand abzutasten. Welche Form hat er? Wie fühlt sich die Oberfläche an? Aus welchem Material könnte er sein? Alles was ihr fühlt, zeichnet ihr parallel mit der anderen Hand auf. Dabei geht es nicht darum, dass ihr möglichst schnell den Gegenstand ertastet und ihn dann nur noch aus der Erinnerung "abzeichnet". Zeichnet wirklich nur das, was ihr fühlt.

Hier drei Beispiele:

Imbussschlüsselsatz.

Pastikteil (Vorder- und Rückseite).


Backpinselaufsatz aus Silikon.

Wie ihr schon seht, entstehen dabei keine "perfekten" Zeichnungen. Aber darum geht es auch gar nicht. Ganz im Gegenteil hilft die Übung dabei, sich von dem schönen und detailgetreuen Abzeichnen zu lösen und neue zeichnerische Wege für sich zu finden. Der typische Satz "Ich kann nicht Zeichnen." gilt hier nicht! Es gibt am Ende keine gute oder schlechte Zeichnung. Gerade deswegen eignet sich das Blindzeichnen sehr gut für Schulklassen und Kunstkurse, bei denen der ein oder andere Teilnehmer Hemmungen hat, seine Arbeit in der Gruppe zu präsentieren.
Mir macht es immer wieder großen Spaß - probierts doch auch mal aus!
Ihr dürft gerne eure "Katzen im Sack" als Kommentar posten!



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